Der letzte Tag …


Was war das heute für ein wundervoller Morgen! Wir wurden von einem herrlichen Sonnenaufgang geweckt, der unser Zimmer hell durchflutet hat. Nach dem einhellig besten Frühstück auf unserer gesamten Reise packten wir unser Badetäschchen und spazierten den langen Sandstrand entlang. Der obligatorische Sprung ins kühle Nass (ja heute morgen war es wirklich sehr kalt!) durfte auch nicht fehlen. Sogar Gisi wagte nach einigem Hin und Her mir zuliebe ein paar Schwimmzüge. Heute stand Autofahren auf dem Programm, und zwar nach Bochum. Rund 470 Kilometer und fünf Stunden Fahrzeit standen uns bevor. Eine zähe Geschichte, viel Verkehr, Baustellen und Staus. Letztendlich wurden sechs Stunden daraus und wir sind um 16:00 Uhr angekommen. Kurz ins Hotel frisch machen, „mangiare comodamente“ beim Italiener und fesch herausgeputzt zum Musical „Starlight Express“, Vorstellungsbeginn 18:30 Uhr. Die Bühne besteht aus mehreren Ebenen mit zahlreichen Bahnen, auf denen das Ensemble in teilweise atemberaubendem Tempo auf Rollschuhen unterwegs ist. Beeindruckend, wie man nebenbei auch noch singen kann. Das Publikum ist mittendrin, statt nur dabei. Die Geschichte hat auf einem Bierdeckel Platz (ein Junge träumt von einer Weltmeisterschaft von Zügen) und es gibt einige sehr schöne Balladen und fetzige Songs. Die Kostüme sind aufwendig gestaltet und die Bühnenshow mit Licht- und Laserelementen sehr überzeugend. Eine gelungene Vorstellung, die vom Publikum mit frenetischem Applaus bedacht wurde. Morgen geht es wieder zurück nach Hause und es steht uns noch eine lange Autorallye bevor. Ein kleines Fazit unserer Reise: Dänemark ist ein wunderbares Land zum Herunterfahren und Entspannen. Alles wirkt irgendwie leichter und man kann richtig durchatmen. Ein Ferienhaus ist dafür wohl die richtige Option. Von irgendwo alleine in der Tampa bis zu geselligen Siedlungen kann man alles haben. Die Insel Fünen hat uns nicht wirklich gepackt, aber die kleineren Inseln, die wir gesehen haben, sind landschaftlich wunderschön und strahlen eine besondere Ruhe aus. Sehr überzeugt hat uns Kopenhagen. Diese Stadt ist in jedem Fall eine Reise wert. Am besten gefallen hat uns die Nordseeküste mit den Dünenlandschaften und einladenden Sandstränden. Autofahren in Dänemark ist sehr entspannend, keine Hektik, sondern gemütliches Dahinrollen. Smorrebrod stand einige Male auf unserem Speiseplan, für das typisch dänische Hotdog hat es leider nicht gereicht, wohl aber für einige leckere Zimtschnecken. Den Dänen, denen wir beim Dehnen begegnet sind (sorry für das blöde Wortspiel), war die Freundlichkeit anheim, bis auf einen grummeligen, kurz angebundenen Fährmann, der wohl keine große Freude mit uns „Turister“ hatte. Baden ist mit ein wenig gutem Willen und Überwindung durchaus möglich und es gibt nichts schöneres, als es sich in den Dünen in einem windgeschützten Plätzchen gemütlich zu machen. Wunderschöne Sonnenauf- und -untergänge kann man auch erleben. Das Wetter ist sehr wechselhaft, eben noch Starkregen und nach der nächsten Kurve scheint bereits wieder die Sonne. Wir hatten im Großen und Ganzen Glück und durchwegs angenehme Temperaturen. Danke für Eure Reisebegleitung und die netten Kommentare!

Gisi og Erich siger farvel!


Eine Antwort zu „Der letzte Tag …“

  1. Avatar von Elisabeth
    Elisabeth

    Ich habe euch gern begleitet war sehr eindrucksvoll.
    Sicher ganz toll das Musical eine sehr schöne Reise.
    Gute Heimfahrt.
    Wird wieder a bissi dauern bis zum nächsten Blog

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