Nachdem wir gestern die geplante Wanderung aufgrund des schlechten Wetters verschieben mussten, war es heute soweit. Gestärkt mit einem leckeren Frühstück und gespannt auf das, was uns die Insel Fünen zu bieten hat, starteten wir in den Tag. Das Wetter war dafür bestens geeignet. Enebærodde war unser Ziel, eine Landzunge zwischen Kattegat (da klingelt doch was) und Odense Fjord. Die Landzunge ist Naturschutzgebiet und das größte Heidengebiet Fünens, bewachsen mit Wacholder (dänisch Enebær, daher auch der Name) und nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Der ständig entlang der Küste verlaufende Pfad hat eine Länge von rund 12 Kilometern, an dessen Spitze ein hübscher Leuchtturm steht. Dazu kommen viele Vögel und ein großes Vorkommen an Kreuzottern. Das Vogelgekreische aus dem angrenzenden Wattenmeer ist kaum zu überhören. Die Wanderung war schön, aber nicht der ganz große Burner, denn es fehlt ein wenig die Abwechslung. Aber immerhin war zumindest der Schrittzähler mehr als zufrieden gestellt! Nach einer leckeren Mahlzeit in Assens, einer netten Hafenstadt am kleinen Belt, führte uns der Weg nach Helnæs, eine Halbinsel an der Westseite Fünens, die durch einen rund drei Kilometer langen, schmalen Damm mit Agernæs und Westfünen verbunden ist. Aufgrund der vorherrschenden extremen Windverhältnisse ist diese Halbinsel ein Paradies für Kitesurfer, die mit hoher Geschwindigkeit auf dem Wasser dahingleiten, um dann für kurze Zeit in die Luft abzuheben. Die Ostsee war an dieser Stelle ziemlich aufgewühlt und wir hofften nur, dass uns keiner dieser Freaks auf die Windschutzscheibe knallt. Morgen verlassen wir Fünen (das uns nicht ganz, das eine oder andere Mal aber doch in seinen Bann gezogen hat) und fahren weiter auf die Insel Lolland. Ses i morgen!















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