Heute stand der erste Tag unserer Besichtigung von Kopenhagen am Programm. Die dänische Hauptstadt gehört zu den bedeutendsten Metropolen Nordeuropas und hat rund 833.000 Einwohner. Sie gilt als eine der Städte mit der größten Lebensqualität und ist ein beliebtes Reiseziel. Und das haben wir heute hautnah erlebt! Unser Tag begann mit einem wundervollen Frühstück in unserem Hotel am Stadtrand von Kopenhagen, direkt gelegen an einer Metrostation, die wir sofort für die Fahrt ins Zentrum genutzt haben. Wir hatten kaum Platz genommen, wurden wir auch schon kontrolliert. Das ist uns auch noch nie passiert! Aber cool die Copenhagen-Card gezückt und alles war in Ordnung. Alle Linien verkehren übrigens vollautomatisch und fahrerlos und die Stationen sind sehr futuristisch. Am Radhuspladsen (nicht schwer zu übersetzen) haben wir uns ins Touristengetümmel gestürzt und sind gemütlich an DER Einkaufsstraße der Stadt, Stroget genannt, entlang geschlendert. Zahlreiche Geschäfte aller bekannten Marken, Touristenattraktionen, wunderbar angelegte Parkanlagen, Cafes und Bistros und gemütliche Plätze zum Verweilen und Entspannen säumten unseren Weg. Nach einem Besuch des Museums für Illusionen stand die gebuchte Segway-Tour durch Kopenhagen auf dem Programm. Ein erstes Beschnuppern sozusagen! Unser Guide Jacob hat unsere Gruppe, bestehend aus Segways und Radfahrern sicher durch den Großstadtdschungel geführt, ein bunter Mix aus Fußgängern, Radfahrern und Autos. Man muss ziemlich aufpassen und lieber einen Blick zu viel riskieren, um nicht Ziel einer der vielen Radfahrer zu werden. Aber das Geklingel und Geschrei ist ohnehin kaum zu überhören. Wir konnten bei dieser Tour einen ersten Überblick über die wesentlichen Attraktionen gewinnen. Und ja, wir haben es gesehen, das Wahrzeichen der Stadt: Klein, kleiner, die Meerjungfrau. Den Hype um diese unscheinbare Figur können wir nicht nachvollziehen. Nach der Tour haben wir unser erstes Smorrebrod genossen, die mit allerlei Geschmackskombinationen belegten Butterbrote, die entweder Snorre oder Gorm (ich weiß es nicht mehr genau) auch schon gepriesen haben. Lecker, leicht und bekömmlich. Danach ab ins Schloss Amalienborg, der Hauptresidenz der dänischen Königsfamilie. Zahlreiche Familienbilder hinterlassen einen sehr sympathischen Eindruck der Royals, angeführt von König Frederik X. mit seiner hübschen Frau, Königin Mary, der nach der Abdankung von Königin Margrethe II. heuer die Thronfolge übernommen hat. Woher ich das weiß? Nein, nicht von Wikipedia, sondern einer Monarchie-Kennerin der ersten Stunde: Meine Gisi! Nach dieser royalen Unterrichtsstunde haben wir uns noch für eine Bootsrundfahrt durch die Kanäle der Stadt entschieden. Das Wetter war auch heute wieder perfekt, strahlend blauer Himmel, Sonnenschein pur und sehr warme Temperaturen, auch am späteren Abend. An beinahe jeder Stelle der zahlreichen Kanäle wurden Plätze zum Entspannen und Baden angelegt, die auch genutzt werden. Überall schwimmen und tummeln sich die Menschen im überraschend sauberen, klaren und tiefblauen Wasser. Nachdem es morgen noch wärmer wird, werden wir auch die Schwimmanzüge einpacken und einen Sprung ins kühle Nass wagen. Am Broens Street Food am wunderbar quirligen Nyhavn ließen wir den Abend bei pikanten Crepes und berauschenden Spritzgetränken ausklingen. Unglaublich, was hier noch zu später Stunde am Wasser los ist. Kopenhagen hat uns bereits am ersten Tag in seinen Bann gezogen, eine sehr sympathische, aufregende und offene Stadt. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung. Morgen werden wir mit dem Zug nach Hillerod fahren, um Schloss Frederiksborg zu besichtigen. Nu kan vi sove for en gangs skyld!

































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