Ab zu den Klippen …


18.06.2022

Unser heutiges Fahrpensum war nicht so hoch. Wir waren wieder am Wild-Atlantic-Way unterwegs und aufgrund der kurvigen Streckenführung braucht man auch für wenige Kilometer trotzdem viel Zeit. Der Weg führte uns von Galway Richtung Kinvara, wo unser erster Zwischenstopp das „Dunguaire Castle“ war. Diese Burg wurde im Jahr 1520 erbaut und im Jahr 1924 restauriert. Man kann die Innenräume besichtigen und hat ganz oben einen schönen Ausblick über die Bucht von Galway. Ist nicht der ganz große Knüller, war aber ganz nett. Danach ging es weiter durch die ganz eigene Landschaft des „Burren Nationalpark“. Er ist 15 km² groß und bekannt für seine ausgedehnten Felslandschaften. Die Suche nach diesen war aber sehr herausfordernd. Wir sind kreuz und quer durch die engsten Feld- und Wiesenwege in der Pampa gefahren, bis wir letztendlich beim „Giants Playground“ gelandet sind, wo wir diese Felsformationen – mit einer Handvoll anderer Hobbygeologen – bewundern konnten. Gisi war ganz hin und weg und konnte sich kaum davon trennen. Naja, so toll war das Ganze auch wieder nicht und es ging weiter zu unserer Unterkunft! Sofort nach dem „Einchecken“ bei unseren privaten Gastgebern sind wir wieder los zum Höhepunkt des heutigen Tages, den Cliffs of Moher. Das Wetter war perfekt, was bei den Cliffs oft zum Lotteriespiel wird. Die Klippen ragen an vielen Stellen beinahe senkrecht aus dem Atlantik, erstrecken sich über eine Länge von mehr als 8 Kilometern und erreichen am südlichen Ende eine Höhe von 120 und am Nordende von 214 Metern. Und sie sind wirklich atemberaubend schön. Man wandert am Rande der Klippen auf markierten Wegen dahin – immer mit der höflichen Aufforderung, sich nicht in den Abgrund zu stürzen – und hat wunderbare Ausblicke auf die Steilklippen und den endlos wirkenden Atlantik. Das einzige, was man hört, ist seine Brandung und das laute Geschrei der Papageientaucher und Möwen. An manchen Stellen gibt es extreme Winde und man muss aufpassen, dass man nicht über die Klippen geweht wird. Abendessen gab es in „Kennys Bar“ in Lahinch, einem kleinen Ort an der Liscannor-Bay, direkt am Atlantik mit einem herrlichen Strand. Gegen 22:00 Uhr sind wir noch einmal losgezogen, um uns den Sonnenuntergang bei den Cliffs anzusehen. Leider war er aufgrund aufziehender Wolken nicht so besonders schön.


3 Antworten zu „Ab zu den Klippen …“

  1. Avatar von Elisabeth
    Elisabeth

    Die Gegend ist in der Tat wahnsinnig schön…und das schöne ist die Einsamkeit….keine Leute
    nur das Meer Landschaft und eine Kulisse wie im Film.
    Sehr sehr schön…leider kein Sprung ins Wasser das würde es perfekt machen.

    1. Avatar von Gisela
      Gisela

      Man mag es vielleicht nicht glauben, aber man sieht immer wieder mal Badende……..

  2. Avatar von Gabriele
    Gabriele

    Atemberaubend schön entlang der Klippen!!!
    Was für Temperaturen habt ihr eigentlich, weil ihr immer so gut gekleidet seid?!
    Lg

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